Eine spezielle Diät für Hepatitis C-Patienten ist erst dann notwendig, wenn die Leber nicht mehr voll funktionsfähig ist. Immer sollten jedoch Über- bzw. Untergewicht und Alkohol vermieden werden. Liegt schon eine eingeschränkte Leberfunktion (Leberzirrhose) vor, sollte eine Diät mit einem Arzt abgestimmt werden.
Die Leber ist das Entgiftungsorgan des Körpers. Betroffene sollten also darauf achten, dass sie ihrer infizierten Leber möglichst wenige belastende Stoffe zumuten. Sowohl für die akute, als auch für die chronische Form von Hepatitis C, werden keine speziellen Diäten empfohlen. Schädlich kann jede Art von extremer und einseitiger Ernährung sein, weshalb eine leichte Vollkost zu bevorzugen ist.
Für eine ausgewogene, vollwertige Ernährung zur Unterstützung der Leberfunktion sollten Menschen, die mit dem Hepatitis C-Virus infiziert sind, folgende Tipps beachten:
In Studien konnte nachgewiesen werden, dass chronische Hepatitis-Patienten mit Normalgewicht einen günstigeren Krankheitsverlauf mit verminderter Krankheitsaktivität haben als Patienten mit Unter- oder Übergewicht.
Deshalb ist bei nicht-normalgewichtigen Patienten eine ärztlich kontrollierte Gewichtsreduktion oder -zunahme erstrebenswert. Extreme Diäten sind belastend und müssen gemieden werden.
Die Vermehrung des Hepatitis-Virus wird schon durch den Konsum von geringen Mengen Alkohol erleichtert und verstärkt damit die chronische Leberentzündung. Daher sollte Alkoholkonsum bei jeder Form der Hepatitis vermieden werden.
Besteht bei einem Patienten nach langjähriger chronischer Hepatitis bereits eine Leberzirrhose, schränkt dies in der Regel die Leberfunktion ein. Von einer Leberzirrhose spricht man, wenn abgestorbene Leberzellen durch Narbengewebe ersetzt wurden. Patienten mit Leberzirrhose sind häufig untergewichtig. Auf eine richtige Ernährung sollte besonderer Wert gelegt werden:
Ein Kochbuch speziell für Menschen mit Lebererkrankungen finden Sie bei der Deutschen Leberstiftung unter www.deutsche-leberstiftung.de > Kochbuch - Leber.