Warum Menschen Asthma entwickeln ist noch nicht bis ins Detail erforscht, klar ist aber, dass sowohl Gene als auch Faktoren in der Umgebung eine Rolle spielen. Asthma kann in jedem Alter erstmals auftreten.
Abhängig vom Auslöser unterscheidet man folgende Asthma-Formen:
Für die Betroffenen ist es wichtig zu wissen, welche Form des Asthmas sie haben, damit sie sich im Alltag entsprechend verhalten können. Dies hat z.B. Einfluss auf die Berufswahl (Asthma > Beruf und Arbeit), die Ernährung (Asthma > Ernährung), die Wahl des Urlaubsorts (Allergien > Urlaub) und das Wohnen bei Asthma (Allergien > Wohnen).
Die Symptomatik von Asthma kann in der Ausprägung und Dauer sehr unterschiedlich sein:
Ursache für die Erkrankung ist eine Reaktion auf allergisierende Stoffe aus Umwelt und Arbeitswelt. Häufigste Auslöser sind:
Auslöser sind:
Entzündliche Veränderungen der Atemwege, die für ein allergisches Asthma typisch sind, führen dazu, dass die Empfindlichkeit gegenüber unspezifischen Reizen zunimmt. Die meisten erwachsenen Asthmatiker sind davon betroffen.
Bei einem cough-variant-Asthma fehlen typische Symptome wie Atemnot oder Atemgeräusche, dafür tritt ein chronischer trockener Husten auf, dessen Ursache zunächst unklar ist. Bei Betroffenen wird die Diagnose oft spät oder gar nicht gestellt. Etwa ein Drittel der Betroffenen entwickelt ein klassisches Asthma.
Die Grundlage der Therapie sollte eine regelmäßige Beurteilung und Kontrolle der Symptome sein. Es werden 3 Grade der Asthmakontrolle unterschieden:
Gut kontrolliert | Teilweise kontrolliert | Unkontrolliert | |
Symptomkontrolle bei Kindern: Der Patient hatte in den letzten 4 Wochen:
|
Kein Kriterium erfüllt | 1–2 Kriterien erfüllt | 3–4 Kriterien erfüllt |
Symptomkontrolle bei Erwachsenen: Der Patient hatte in den letzten 4 Wochen:
|
Kein Kriterium erfüllt | 1–2 Kriterien erfüllt |
3–4 Kriterien erfüllt |
Mithilfe der Asthmakontrolle kann die Therapie gezielt an den aktuellen Gesundheitszustand angepasst werden. Zur Risikobeurteilung für eine zukünftige Verschlechterung des Asthmas werden regelmäßig Untersuchungen zur Lungenfunktion durchgeführt. Außerdem wird die Anzahl der Asthma-Anfälle mit ausgeprägter Symptomatik dokumentiert.
Häufig tritt Asthma in Kombination mit anderen Erkrankungen auf, z.B.:
Asthma > Schwangerschaft - Sexualität