Im Notfall und in schwierigen Situationen können sich Betroffene deutschlandweit an verschiedene Hilfetelefone wenden. Der Anruf ist meist kostenlos. Fragenkataloge können dem Anrufer im Notfall Orientierung geben. Außerdem gibt es zahlreiche Beratungstelefone, meist von Ministerien und gemeinnützigen Trägern.
Diese zentralen Stellen vermitteln sofortige Hilfen in jedem Notfall.
Feuerwehr und Rettungsdienst |
112 |
Polizei |
110 |
Folgende Giftnotrufzentralen bieten rund um die Uhr ärztliche Beratung bei allen Arten von Vergiftungen:
Baden-Württemberg (Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg) |
0761 19240 |
Bayern (Klinikum rechts der Isar München) |
089 19240 |
Berlin, Brandenburg (Charité Berlin) |
030 19240 |
Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen (Giftinformationszentrum-Nord) |
0551 19240 |
Hessen, Rheinland-Pfalz (Universitätsmedizin Mainz) |
06131 19240 |
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen (Giftnotruf Erfurt) |
0361 730730 |
Nordrhein-Westfalen (Universitätsklinikum Bonn) |
0228 19240 |
Saarland (Universitätsklinikum des Saarlandes) |
06841 19240 |
Außerhalb von Praxissprechzeiten und Öffnungszeiten bieten Bereitschaftsdienste fachliche Beratung und Hilfe.
Ärztlicher Bereitschaftsdienst (Zentrale) |
116117 |
Apothekennotdienst |
0800 0022833 (Festnetz, kostenlos) |
Für den Krankentransport ist ein vom Arzt ausgestellter Krankenbeförderungsschein nötig. I.d.R. wird der Krankentransport deshalb von der Arztpraxis oder dem Krankenhaus organisiert.
Krankenbeförderung bei nicht lebensbedrohlichen Verletzungen (z.B. Fahrten zu ambulanten Behandlungen) |
19222 |
Für die Hilfestellen ist es wichtig, dass der Anrufer sich bei seinen Angaben an folgenden Punkten orientiert (W-Fragen für den Notfall):
Telefonseelsorge:
Die Telefonseelsorge ist deutschlandweit täglich 24 Stunden erreichbar. Kostenlos unter 0800 1110111, 0800 1110222 oder 116 123. Die Telefonseelsorge bietet zudem online eine Mailberatung und eine Chatberatung sowie an 27 Standorten in Deutschland eine Vor-Ort-Beratung. Die Beratung ist immer anonym und konfessionsunabhängig.
Näheres unter www.telefonseelsorge.de.
MuTes – Muslimisches SeelsorgeTelefon:
MuTeS steht allen Menschen in seelischen Notlagen offen, z.B. bei Angst, Leid, Trauer, Gewalterfahrung oder anderen Sorgen. Unter 030 4435 09 821, rund um die Uhr. Die muslimischen Telefonseelsorger beraten anonym und kostenlos auf Deutsch, dienstags auch auf Türkisch.
Näheres unter www.islamicrelief.de/mutes.
Krisendienste Bayern:
In Bayern täglich rund um die Uhr kostenlos erreichbar unter 0800 655 3000 bei psychischen Krisen. Anrufen können Menschen in seelischen Krisen, Mitbetroffene, Angehörige und auch Fachstellen. Sie erhalten qualifizierte Beratung und Unterstützung. Wenn nötig, ist innerhalb 1 Stunde ein mobiles Einsatzteam vor Ort.
Näheres unter www.krisendienste.bayern.
U25:
Anonyme und kostenlose Mailberatung für junge Menschen von 20 bis 26 Jahren, speziell in Krisen und bei Suizidgedanken. Zudem gibt es eine allgemeine Krisenberatung.
Näheres unter www.u25-deutschland.de.
Opfer von Anschlägen:
Der Bundesopferbeauftragte ist Ansprechpartner für alle Betroffenen von terroristischen oder extremistischen Anschlägen:
Übersicht über die Opferbeauftragten und zentralen Anlaufstellen in den Bundesländern unter Traumaambulanz.
Kostenlose Bürgertelefone des Bundesministeriums für Gesundheit zu verschiedenen Themen des Gesundheitswesens: Mo–Do 8–18 Uhr, Fr 8–12 Uhr.
Krankenversicherung |
030 3406066-01 |
Pflegeversicherung |
030 3406066-02 |
Gesundheitliche Prävention (Vorbeugung) |
030 3406066-03 |
Beratungsservice für Gehörlose und Hörgeschädigte |
Fax: 030 3406066-07 |
Gebärdentelefon (Videotelefonie) |
Kostenlose Bürgertelefone des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zu verschiedenen sozialen Themen: Mo–Do 8–20 Uhr.
Rente |
030 221911-001 |
Unfallversicherung/Ehrenamt |
030 221911-002 |
Arbeitsmarktpolitik und -förderung |
030 221911-003 |
Arbeitsrecht |
030 221911-004 |
Mindestlohn |
030 60280028 |
Teilzeit/Minijobs |
030 221911-005 |
Behinderung |
030 221911-006 |
Europäischer Sozialfonds |
030 221911-007 |
Mitarbeiterkapitalbeteiligung |
030 221911-008 |
Bildungspaket |
030 221911-009 |
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet Beratungstelefone zu verschiedenen psychosozialen Themen. Anrufzeiten wo nicht anders angegeben: Mo–Do 10–22 Uhr, Fr–So 10–18 Uhr.
Telefonberatung zu HIV und AIDS Infotelefon zur Suchtvorbeugung Infotelefon zu Essstörungen |
0221 892031 (Preis für Gespräch ins deutsche Festnetz) |
Telefonberatung zur Glücksspielsucht |
0800 1372700 (kostenlos) |
Telefonberatung zur Raucherentwöhnung |
0800 8313131 (kostenlos) |
Sucht & Drogen Hotline (rund um die Uhr) |
01806 313031 (Festnetz 20 Ct./Anruf, Mobilfunk max. 60 Ct./Anruf) |
Infotelefon Organspende |
0800 9040400 (kostenlos) |
Nummer gegen Kummer:
Das Kinder- und Jugendtelefon des Deutschen Kinderschutzbundes – die "Nummer gegen Kummer" – ist bundesweit unter der kostenlosen Telefonnummer 116 111, Mo–Sa 14–20 Uhr zu erreichen.
Onlineberatung unter www.nummergegenkummer.de > Beratung für Kinder und Jugendliche > Online-Beratung.
Das Elterntelefon der "Nummer gegen Kummer" ist bundesweit Mo–Fr 9–11 Uhr und Di & Do 17–19 Uhr, unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 1110550 zu erreichen.
Näheres unter www.nummergegenkummer.de.
Jugendnotmail:
Die Jugendnotmail ist eine vertrauliche und kostenlose Online-Beratung für Jugendliche (bis maximal 19 Jahre) auf verschiedenen Kanälen:
Näheres unter www.jugendnotmail.de.
OSKAR Sorgentelefon:
Das OSKAR Sorgentelefon ist rund um die Uhr erreichbar unter 0800 8888 4711. Es berät und informiert zu allen Fragen, die mit lebensverkürzend erkrankten Kindern zu tun haben.
Näheres unter www.oskar-sorgentelefon.de.
Young Carers Hilfe:
Hilfe für Kinder und Jugendliche, die ihre kranken Eltern pflegen: 0170 1888272, vorrangig 8–10 Uhr, und 09761 9179641.
Nähere Infos und weitere Anlaufstellen unter https://young-carers.de.
Schwangere in Not (Gewalt gegen Frauen)