Nach der Akutbehandlung eines Schlaganfalls sind in den meisten Fällen medizinische Reha-Maßnahmen erforderlich, damit die körperlichen und geistigen Einschränkungen, die Folge des Schlaganfalls sind, ganz oder teilweise zurückgebildet werden können. Da die Folgen eines Schlaganfalls sehr unterschiedlich sind, müssen auch die Reha-Maßnahmen individuell angepasst werden.
Die Rehabilitation nach Schlaganfall kann in mehrere Phasen unterteilt werden, die aber nicht von allen Betroffenen gleichermaßen durchlaufen werden. Näheres unter Rehabilitation > Phasen.
Ein Schlaganfall ist meist ein massiver Einschnitt ins Leben und gerade die erste Zeit danach kann für Betroffene und Angehörige sehr belastend sein. Wichtig ist zu wissen, dass das Gehirn sehr regenerations- und lernfähig ist. Das bedeutet: Ständiges Üben kann auch Monate und Jahre nach dem Schlaganfall zu immer weiteren Verbesserungen führen. Dabei geht es nicht nur um die Reaktivierung der betroffenen Hirnregionen, sondern immer mehr Studien zeigen, dass verloren gegangene Fähigkeiten zum Teil auch von anderen Hirnregionen übernommen werden können. Dieser Effekt wird "Plastizität des Gehirns" genannt. "Lebenslanges Lernen" bekommt unter diesem Blickwinkel einen neuen, für die Betroffenen durchaus ermutigenden Effekt.
Grundsätzlich gilt, dass eine Rehabilitationsbehandlung individuell ansetzen und so früh wie möglich beginnen muss, denn je eher sie eingeleitet wird, desto besser sind die Therapieaussichten. Hier eine Liste häufiger Folgen eines Schlaganfalls, die mit verschiedenen Ansätzen der Rehabilitation behoben oder gebessert werden können:
Die nachfolgenden Links führen zu den sozialrechtlichen Bestimmungen rund um medizinische Reha, die nach einem Schlaganfall infrage kommen können:
Schlaganfall > Sport und Urlaub
Schlaganfall > Mobilität und Beweglichkeit
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